von Andreas Töpfer
Mit dem Cannabisverbot unterstellt der Staat nicht nur eine Gefahr für das Gemeinschaftsleben, sondern auch, und dass es den Umgang mit Cannabis nicht selbst regeln kann.
Mittlerweile regelt ein Schwarzmarkt, weit über Cannabis hinaus, den gesamten Drogenkonsum.
Jetzt, wo sich herausstellt, dass Cannabis schon lange bei Dichtern und Denkern, bei Kunst- und Kulturschaffenden, in Forschungs-, Unterhaltungs- und Verwaltungsabteilungen eine Anwendung fand und findet, wo Cannabis nicht mehr zur Wurzel allen Drogenübels gemacht werden kann, wo kostspielige Verbote wirkungslos bleiben – jetzt halten es Politiker für opportun, Cannabis zu legalisieren – mit legalen Steuern.
Doch gerade die Aufhebung des Cannabisverbots offenbart politische Vorbehalte, den Umgang mit Cannabis den mündigen Bürger*innen zu überlassen und womöglich dem Wiederaufkommen einer kritischen, bürgerverschreckenden Jugendbewegung einen Vorschub zu leisten.
Die politische Auseinandersetzung mit einer „Legalisierung“ hat schon begonnen. „Dafür“ und „Dagegen“ lassen sich kaum, bis auf die AFD, einer politischen Richtung zu ordnen. Aufstehen sammelt politische Orientierungen eigentlich überall, wo man sich auch kritische Gedanken über staatstragende Politik macht.
Bei „Legelize“ unterstützt Aufstehen ein „Dafür“, weil es Bürgern ihre Selbstbestimmung zurück gibt,
mit sauberem Cannabis zu fairen Preisen.